Monday, June 04, 2007

Es fährt ein Zug durchs Nirgendwo...

Überraschung! Wir sind tatsächlich in Washington, D.C. angekommen! Dabei fing unser Trip hierher gar nicht so vielversprechend an. Als uns am Sonntag ein mehr oder minder offizieller Taxifahrer (Italiener, "Did you see the World Cup?" Grrr...) in einem mehr oder minder offiziellem Taxi mit einem ziemlich großem Kofferraum Richtung Orlandischem Bahnhof fuhr, dachten wir noch: "Läuft." Als wir dann aber von der Amtrak-Kofferfrau darüber informiert wurden, dass unser Zug gecancelt wurde und es auch keinen Ersatz-Zug geben würde, dachten wir: "Ui. Puh. Mist." Ziemlich verzweifelt müssen wir wohl gewirkt haben, als wir zum jungen Ticket-Mann gesagt haben: "Don't tell us that our train is cancelled!" Denn der hat dann geguckt wie ein angeschossener Welpe und war offensichtlich auch ziemlich erleichtert, als er uns nach zehnminütigem Hin und Her doch noch auf einen späteren Zug umbuchen konnte. Der Arme...
Nach langer Wartezeit ging die noch längere Fahrt dann auch endlich los. Wir dachten schon, wir würden nie mehr ankommen - 22 Stunden durch Staaten wie Virginia und North Carolina - absolute Pampa.... Zum Glück haben wir viel schlafen können.
Gegen Mittag sind wir also heute (Montag) in Washington angekommen. Schwer beladen haben wir uns mit der U-Bahn zur Jugendherberge durchgekämpft. Am schönen "Hilltop Hostel" angekommen, haben wir uns ein bisschen frisch gemacht und sind dann auf eine abendliche Erkundungstour gestartet. Zum Glück ist hier alles zu Fuß zu erkunden. So waren wir schon am Capitol, am Washington Memorial, am Weißen Haus und am Lincoln Memorial. Und wir müssen sagen: Schöööön! Washington ist schon sehr viel "europäischer" als Florida oder Kalifornien...
Wir sind gespannt, was uns morgen erwartet!

Liebe Grüße aus der Hauptstadt,

Andrea & Anne

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